Repair EU – Wie ist ein demokratisches, soziales und humanitäres Europa möglich?

Diskussion mit Daniel Cohn-Bendit (ehem. EU-Parlament, Die Grünen), Sandra Seubert (Goethe-Universität), Jens Wissel (FH Frankfurt)

Brotfabrik Frankfurt 20.11.2017 19:30

Die EU ist eines der kompliziertesten politischen Gebilde, die es je gegeben hat. PolitikerInnen reden nicht gerne über sie, viele Menschen lehnen sie ganz ab. Befürworter verbinden mit ihr die Hoffnung auf ein soziales, demokratisches und humanitäres Europa. Aber kaum jemand kann erklären, wie das erreicht werden soll. Das grundsätzliche Problem der EU ist, dass politische Fragen stets mit institutionellen Fragen verknüpft sind und sich auf eine Zahl von bald 27 Mitgliedsstaaten beziehen.
Die EU kann nicht das Europa der Regierungschefs bleiben. Zur Weiterentwicklung, zum „Reparieren“, braucht es politische Pläne und politische Akteure. Wie sehen solche Pläne aus und wer könnten die Akteure sein? Wir laden Interessierte ein, mit kritischen EuropäerInnen zu diskutieren, welche Aussichten für ein soziales, demokratisches und humanitäres Europa bestehen und wie dies mit der EU zu erreichen wäre.

In Kooperation mit dem Kulturprojekt 21 e.V. veranstaltet NOMADEN press Lesungen, Konzerte, Theateraufführungen oder Diskussionen in der Brotfabrik Hausen. Der Name der Reihe “Nomaden in der Brotfabrik” zeigt an, dass wir dort ein sehr komfortables Quartier gefunden haben, wo wir immer wieder gerne Station machen.